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Eintagesküken: Wenn die Lust aufs Ei vergeht Eintagesküken: Wenn die Lust aufs Ei vergeht
Chronik

Eintagesküken: Wenn die Lust aufs Ei vergeht

Woher kommt mein Osterei? Der Verein gegen Tierfabriken mahnt Verbraucher, die Herkunft zu überprüfen.
Hannes Huss
Mittwoch, 28. März 2018
Verfasst am 28.03.2018 von Hannes Huss

Jeder Österreicher isst durchschnittlich 235 Eier im Jahr, rund um das Osterfest ist es wohl das eine oder andere mehr. Ob dem Konsumenten bewusst ist, aus welcher Haltung ihr Osterei eigentlich stammt? Der Verein gegen Tierfabriken hat am Mittwoch in der Mariahilfer Straße jedenfalls Aktionismus gegen das so genannte Kükenschreddern walten lassen.

18,5 Millionen Küken schlüpfen in österreichischen Brütereien im Jahr, viele der männlichen Küken sind - wirtschaftlich gesehen - allerdings wertlos und fallen einer vorschnellen Schlachtung zum Opfer. Diesen brutalen Vorgang haben die Aktionisten des Vereins am Mittwoch vor der New Yorker Filiale nachgeahmt.

Für den VGT ist das brutale Tierquälerei. Außerdem: In Österreich entstammen 67 Prozent der Hühner immer noch einer engen Hallen-Haltung, die als sehr tierunfreundlich angesehen wird. Kaum Auslauf, wenig Licht und stickige Verhältnisse: Ein schönes Leben führen die meisten Hennen in Österreich - trotz zahlreicher Bio-Produkte - nicht.

Bild: VGT