Opel-Wien baut über 100 Mitarbeiter ab
Mit über 1.400 Arbeitern gehört das Opel-Werk in der Donaustadt zu den größten Arbeitgebern Wiens. Nun müssen etwa zehn Prozent der Jobs gestrichen werden. „Die genaue Zahl ist noch nicht bekannt, wir erarbeiten gerade einen freiwilligen Abfindungsplan“, sagt Unternehmenssprecher Josef Ulrich gegenüber W24.
Der Grund für die Streichung so vieler Jobs liegt teilweise am Auslaufen der Motorenproduktion, aber auch die Übernahme Opels durch den französischen PSA-Konzern dürfte eine Rolle gespielt haben. „Natürlich überprüft ein neuer Besitzer die Effizienz seiner Standorte“, so Ulrich.
Der deutsche Autobauer Opel hat in letzter Zeit anhaltend Verluste geschrieben, weswegen die Franzosen nun konzernweit Mitarbeiter abbauen. Für einen Industriebetrieb seien solche „Anpassungen an die Auftragslage aber normal“, ergänzt Ulrich.
Der Standort Wien ist aber nicht in Gefahr. „Wir haben gerade einen neuen Großauftrag für die Produktion einer neuen Getriebe-Serie erhalten.“ Dieser soll den Arbeitern im Opel-Werk die nächsten Jahre ihre Jobs sichern. Eine Investition in neue Technologien, um künftig noch mehr Aufträge zu generieren, sei auch geplant, so Ulrich.
Bild: Facebook/Opel Wien GmbH
