Wien im Frühling: Geheimtipps in der Natur
Ob Schlosspark Schönbrunn, Augarten oder der Burggarten: Naherholungsgebiete versüßen das Stadtleben. Wir von W24 haben uns nun auf die Suche nach weniger bekannten Entspannungszonen gemacht, in denen man garantiert nicht im Rummel von sonnenhungrigen Menschen untergeht.
Leopoldstadt
Unteres Heustadelwasser: Das Gewässer ist ein Altarm der Donau in der Leopoldstadt. Erst vor wenigen Jahren wurde hier saniert. Üppige Wiesen laden hier zum Verweilen am romantischen Wasser ein.
Hietzing
Der Rote Berg ist eine weitläufige naturnahe Anlage mit einer wunderbaren Aussicht über die Stadt, zwei Kinderspielplätzen und einer Hundezone.
Penzing
Im Dehnepark, in der weitläufigen Kulisse des Wienerwaldes, finden Besucherinnen und Besucher einen verträumten Teich, bezaubernde Waldlichtungen, sanfte bis steile Hügel und eine Wiese mit Obstbäumen.
Eine weitere Empfehlung: Paradies. Den Namen verdankt der Ort seiner Artenvielfalt. Er ist ein echtes Naturjuwel: Hier leben Hirschkäfer, Rehe, Füchse und Wildschweine. Neben einer großen Liegewiese gibt es auch einen Spielplatz und eine Spielwiese.
Währing
Der Pötzleinsdorfer Schlosspark: Bei Neuwaldegg gelegen, kann man vor allem auf der Schafbergwiese die perfekte Hangneigung für Sonneneinstrahlung genießen – toller Ausblick über Wien inklusive.
Döbling
Vor allem der Weg von Sievering über den Gspöttgraben hinauf zum Himmel ist allemal einen Ausflug wert. Der steile, aber asphaltierte Weg ist ein idyllischer Höhepunkt Wiens. Beim Lebensbaumkreis am Himmel kann man seinen Geburtsbaum suchen oder einfach nur den Ausblick über Wien genießen.
Floridsdorf
Ein wahrer Geheimtipp von unserem Moderator Gerhard Koller ist der Krottenhofgraben. Von Streberdorf aus kann man bei den Schulbrüdern den Weg durch die Weingärten zum Bisamberg hinauf starten. Man spaziert an alten Wein- und Erdkellern entlang und fühlt sich wie in eine andere Zeit zurückversetzt.
Donaustadt
Das Gebiet um den Biberhaufenweg in der Lobau gehört wohl zu den idyllischsten der ganzen Stadt. Vor allem die beiden Gewässer Dechantlacke und Panozzalacke bestechen mit Stränden an grünen Wiesen, umgeben von alten, schattenspendenden Au-Bäumen. Allerdings sollte man alles einpacken, was man braucht. Infrastruktur ist nämlich kaum vorhanden.
Liesing
Am Ufer des Liesingbachs kann man an sonnigen Frühlingstagen wunderbar und von Natur umgeben entlangspazieren. Der Liesingbach ist ein 30 Kilometer langer Fluss, der im niederösterreichischen Wienerwald entspringt. Er durchfließt dann den 23. Bezirk, dem er mit "Liesing" seinen Namen gibt.
Kellerberg Liesing: Das zirka sieben Hektar große Erholungsgebiet liegt zwischen dem Petersbach und der Landesgrenze. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Kellerberg gut erreichbar: mit der Linie U6 bis Siebenhirten. Entspannen kann man hier zwischen Spielbereichen, Liegewiesen, einem Pavillon mit schattiger Sitzgelegenheit und Kunst.