Hoch hinaus in der Freileitungsschule
Stromausfälle sind in Wien fast schon eine Seltenheit geworden. Damit das so bleibt, dafür sorgen die Wiener Netze. Und zwar mit ihren Monteuren und Monteurinnen. Dank ihrer Verdienste werden unsere E-Herde heiß, Smartphones erhalten ihren Saft und die Abende müssen so nicht zwangsläufig bei romantischem Kerzenlicht verbracht werden. Für ihre Arbeit bilden die Wiener Netze ihre Technikprofis selbst aus. Ab sofort in der österreichweit größten Freileitungsschule.
Am Campus der Wiener Netze in Simmering stehen die Strommasten Spalier. Vom einfachen Holzpfahl bis zum Hochspannungsmasten stehen Modelle zur Verfügung. Und zwar den Lehrlingen aber auch den schon aktiven Technikern. Dort trainieren sie einerseits das Klettern, andererseits die sicheren Handgriffe für den Umgang mit Starkstrom. „Die Ausbildung gibt es nicht von der Stange“ sagt Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida. Deshalb ist dem Unternehmen wichtig, dass ihre Lehrlinge auch in Zukunft im Unternehmen bleiben.
Gabriele Hoffman ist durch ihre Ausbildung schon hoch hinausgekommen. Mittlerweile arbeitet sie als Monteurin und Hochspannungstechnikerin. „Man muss sich schon überwinden, aber man wird gut eingeschult“ sagt sie im W24-Interview. Pro Jahr können jetzt in der neuen Freileitungsschule am Campus der Wiener Netze rund 25 Lehrlinge und an die 50 Profis ihren Einsatz an der Freileitung üben.