Am Ferienbeginn drohen wieder Staus
Anlässlich des Ferienbeginns für die Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland haben die Autofahrerklubs ARBÖ und ÖAMTC vor zahlreichen Verzögerungen auf Österreichs Straßen gewarnt. Vor allem auf den Wiener Stadtausfahrten, der Altmannsdorfer Straße, der Triester Straße, der Westausfahrt und auf den Stadtautobahnen werden am Wochenende Staus unvermeidlich sein.
"Die Staus auf den Transitrouten im Westen Österreichs werden auch die stärksten Nerven massiv strapazieren", sagte Jürgen Fraberger vom ARBÖ-Informationsdienst. Da auch in den deutschen Bundesländern Bremen, Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt die Sommerferien beginnen, dürfte es sich besonders auf der Brennerautobahn (A13), der Inntalautobahn (A12) und der Fernpassstraße (B179) abspielen.
Aufgrund der EU-Ratspräsidentschaft gibt es zwar kaum verkehrsrelevante Baustellen auf den wichtigsten österreichischen Verbindungen, jedoch ist laut ÖAMTC wegen neuerlicher Verlängerung der Kontrollen an den Grenzen mit Wartezeiten zu rechnen, vor allem an den Grenzübergängen Kufstein/Kiefersfelden in Tirol und am Grenzübertritt Walserberg in Salzburg.
Stauanfällige einspurige Baustellenbereiche wird es laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen über den Sommer nur durch den Karawankentunnel auf der A11 und auf der Pyhrn Autobahn (A9) an den Tunnelbereichen bei Klaus und im Gleinalmtunnel geben. Mit erhöhtem Staurisiko müssen die Urlauber auch an den Gegenverkehrsbereichen auf der Tauern Autobahn (A10) zwischen Pongau und Reittunnel (bis Mitte Juli) und auf der Brenner Autobahn (A13) bei Schönberg und Matrei am Brenner rechnen.
Auch einige Veranstaltungen werden, zumindest regional, für Verzögerungen und Staus sorgen. Mit Ferienbeginn am Wochenende steht bereits der Formel 1-Grand Prix in Spielberg auf dem Programm. Durch den Ironman am Sonntag in Klagenfurt gibt es wegen der 180 Kilometer langen Radstrecke Straßensperren, berichtete der ÖAMTC. (APA/red)