Finanzspritze für Opel-Werk
Laut dem neuen Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) soll damit verhindert werden, dass die Produktion in Wien ausläuft und das Werk in Folge geschlossen wird. Es handle sich um die größte Unterstützung für ein Einzelunternehmen seit 20 Jahren, so Hanke gegenüber der APA.
Beschluss im Gemeinderat
Die unter "Innovationsförderung" firmierende Unterstützung wird am Mittwoch im Gemeinderat beschlossen. Ausbezahlt wird die für Qualifikations- und Umrüstungsmaßnahmen gewidmete Summe in zwei Tranchen. Auch der Bund, so hieß es, beteilige sich an der "Rettungsaktion" - wobei über die Höhe dieses Anteils vonseiten der Stadt keine Angaben gemacht wurden.
Strenger Sparkurs
Mit dem "umsichtigen und rechtzeitigen Handeln" in Wien habe man eine Situation wie in Deutschland verhindert, zeigte sich Hanke gegenüber der APA überzeugt. Der neue Mutterkonzern PSA setzt auf einen strengen Sparkurs und prüft die Schließung von Werken. Im Frühjahr war bekannt geworden, dass auch in Wien Stellen abgebaut werden.
Neues Sechsganggetriebe soll in Wien hergestellt werden
Die Innovationsförderung sei der "Schlüssel" für die Zusage des Konzerns gewesen, ein neues Sechsganggetriebe in Wien herzustellen, wurde betont. Um diese Produktion durchführen zu können, müsse nun ein neues Verfahren für die Erzeugung von Getrieben entwickelt werden. Der Produktionsstart ist für Oktober 2019 geplant. Die Förderung wird durch die Wirtschaftsagentur Wien abgewickelt. (APA/vk)
Bild: Opel Wien