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Mailath-Pokorny wird MUK-Direktor Mailath-Pokorny wird MUK-Direktor
Kultur

Mailath-Pokorny wird MUK-Direktor

Der Ex-Stadtrat (SPÖ) bekleidet ab dem 1. September den Posten des Direktors der Musik- und Kunst Privatuni.
Hannes Huss
Donnerstag, 28. Juni 2018
Verfasst am 28.06.2018 von Hannes Huss

Die frühere Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) hat einen neuen Job: Er wird per Anfang September Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), wie die Wien-Holding als Eigentümerin am Donnerstag mitteilte. Er folgt damit auf Franz Patay, der die Uni seit 2014 - und seit seiner Bestellung zum Chef der Vereinigten Bühnen Wien im Herbst 2016 interimistisch - leitet.

"Andreas Mailath-Pokorny ist die beste Wahl für das Rektorat der MUK, einer der wichtigsten und größten kulturellen Ausbildungseinrichtungen in Wien. Ich bin überzeugt davon, dass er mit seiner exzellenten Expertise, seiner langjährigen Erfahrung im Kultur- und Bildungsbereich sowie seinen außergewöhnlich guten Kontakten zu national und international relevanten Institutionen und Personen den erfolgreichen Weg der MUK nicht nur fortsetzen, sondern konsequent ausbauen wird", wird Doris Rechberg-Missbichler, interimistische Geschäftsführerin der Wien Holding und Vorsitzende der Findungskommission, in der Aussendung zitiert.

Mailath-Pokorny bekleidete ab 2001 siebzehn Jahre lang die Funktion des Kulturstadtrats in Wien. Im Vorfeld der Übergabe des Bürgermeisteramts von Michael Häupl an Michael Ludwig (SPÖ) hatte der promovierte Jurist wissen lassen, im neuen Stadtregierungsteam nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Über Pläne für seine berufliche Zukunft hielt er sich damals bedeckt. Mit der Übernahme des MUK-Rektorats ist diese Frage nun beantwortet. Laut Aussendung war Mailath-Pokorny einer von zwölf Bewerbern für den Job.

"Ich freue mich sehr auf diese neue und spannende Herausforderung, wobei es mir ganz besonders wichtig ist, dieses Schmuckstück der Kultur und Kunst in Wien sowohl national und international noch sichtbarer zu machen", wird der frühere Politiker zitiert.

Bild: SPÖ Wien