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Arbeitslosigkeit: Starker Rückgang in Wien Arbeitslosigkeit: Starker Rückgang in Wien
Arbeit

Arbeitslosigkeit: Starker Rückgang in Wien

Der Jobmarkt der Bundeshauptstadt erholt sich kontinuierlich - vor allem Jüngere profitieren.
Hannes Huss
Montag, 02. Juli 2018
Verfasst am 02.07.2018 von Hannes Huss

Der Wiener Jobmarkt befindet sich seit geraumer Zeit in kontinuierlichem Aufschwung. Wie das AMS vermeldet, verzeichnet die Bundeshauptstadt im Vergleich zum Vorjahresmonat bei den arbeitslos gemeldeten Personen einen Rückgang von 4,6 Prozent, bei den Schulungen sogar ein Minus von 10,1 Prozent - in Summe bedeutet das einen Rückgang von beachtlichen 5,8 Prozent. Derzeit sind rund 113.000 Menschen in Wien ohne Job.

Bedeutend zurückgegangen ist die Arbeitslosigkeit in der Hauptstadt laut AMS in der Gruppe der unter 25-Jährigen. Das Minus erreichte hier 12,1 Prozent. Bei den über 50-Jährigen lag der Rückgang allerdings bei nur 0,3 Prozent.

Freude über Anstieg an offenen Stellen am Arbeitsmarkt

Der Bestand an offenen Stellen, die die Wiener Unternehmen dem AMS zur Besetzung gemeldet haben, ist zuletzt stark angestiegen. Ein Plus von 63,2 Prozent bedeutet eine doppelt so starke Zunahme wie im österreichweiten Durchschnitt, hieß es. Nach wichtigen Wirtschaftszweigen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit in Hotellerie und Gastronomie um 6,5 Prozent gesunken, im Einzelhandel um 7,7 Prozent, in der Warenproduktion um 12,7 Prozent und im Bau um 13,3 Prozent.

"Gerade im Raum Wien ist das Jobangebot derzeit so groß wie schon sehr lange nicht", sagte AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. Dieses Angebot kann nun auch mobil eingesehen werden - mittels Job-App. Für diese, so wird betont, müsse man sich weder registrieren noch beim AMS vormerken lassen. Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) hat beim Rechnungsabschluss im Wiener Gemeinderat ein ambitioniertes Ziel vorgelegt. Bis 2020 wolle er weitere 50.000 Wienerinnen und Wiener in Beschäftigung bringen. Derzeit sind aktuell rund 850.000 Menschen in Wien in Beschäftigung - in zweieinhalb Jahren sollen es also rund 900.000 sein. (APA/hh)

Bild: Pixabay