Rotenturmstraße: City fordert Adaptierungen
Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) will die Rotenturmstraße zur Begegnungszone umgestalten. W24 hat darüber ausführlich bereits berichtet. Die Innere Stadt hat sich damals von der Ausschreibung überrascht gezeigt, Bezirksvorsteher Markus Figl (VP) zum Teil sogar erzürnt. Nun dürfte zumindest die Stimmungslage wieder "ok" sein. Der Bezirk hat sich jetzt dazu entschlossen, eigene Forderungen zu stellen, die im Zuge der Neukonzeption berücksichtigt werden sollten - u.a. kühlende Elemente, die Beibehaltung der Citybusse und eine eventuelle Verkleinerung von Schanigärten.
10-Punkte-Plan der City
Formuliert und beschlossen wurde die zehn Punkte umfassende Wunschliste von der Bezirksentwicklungs- und Wirtschaftskommission (BWK), in der alle Bezirksfraktionen vertreten sind. Man begrüße grundsätzlich die Planungen zur Neugestaltung, wolle aber diverse Punkte zusätzlich beachtet wissen, so der Tenor des Schriftstücks. "Es steht außer Fragen, dass es in der Rotenturmstraße durchaus Handlungsbedarf gibt. Aber das darf nicht über das Knie gebrochen werden. Es braucht eine seriöse Planung", ergänzte Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) gegenüber der Austria Presse Agentur.
Trinkbrunnen, kühlende Elemente und mehr
Ganz oben steht die Forderung, Bewohner und lokale Wirtschaft noch vor der Juryentscheidung in die Planung einzubinden. Gestalterisch will man u.a. Bäume und Grünelemente, die kleinteilige Abkühlung bringen, sowie Trinkbrunnen miteinbeziehen. Großer Fokus wird auch auf den Verkehr gelegt. Die City wünscht sich den fixen Fortbestand der Innenstadtbusse sowie eine für alle Verkehrsteilnehmer praktikable Lösung - das betreffe "nicht nur den Pkw-Verkehr, sondern auch den Lieferverkehr, Ladezonen, Stellplätze für Bewohnerinnen und Bewohner, Radverkehr, zu Fuß Gehende, Gruppen von Touristinnen und Touristen, Citybus, Fiaker und Taxis". (APA/Red)