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Wiener Linien: Mehr Bodycams, mehr Videoüberwachung Wiener Linien: Mehr Bodycams, mehr Videoüberwachung
Verkehr

Wiener Linien: Mehr Bodycams, mehr Videoüberwachung

Alle U-Bahnstationen nun permanent videoüberwacht. Bald sind auch Bodycams im Einsatz.
Alessa Däger
Montag, 27. August 2018
Verfasst am 27.08.2018 von Alessa Däger

Seit einem Jahr zeigen die Wiener-Linien-SicherheitsmitarbeiterInnen in den Stationen und Zügen im U-Bahn-Netz Präsenz, um das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu erhöhen. Das Team wird laufend ausgebaut, bis Ende 2019 sollen 120 MitarbeiterInnen im Netz unterwegs sein.
„Die Öffis zählen zu den sichersten Orten Wiens und wir achten darauf, dass das auch künftig so bleibt. Das Feedback der Fahrgäste ist sehr positiv, die SicherheitsmitarbeiterInnen kümmern sich um die Einhaltung der Hausordnung und sorgen dafür, dass sich alle in den Öffis sicher und wohl fühlen“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima anlässlich des 1. Geburtstags der Securities.

Aktuell sorgen 60 Mitarbeiterinnen im Netz für Sicherheit, bis zum Jahresende sollen es bereits 80 sein. Sie werden dann auch mit Bodycams ausgerüstet im Einsatz stehen. "Die Bodycams sorgen für eine weitere Erhöhung der Sicherheit. Denn sie wirken präventiv abschreckend und deeskalierend", so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

Über 38.000 Fahrgäste wurden im letzten Jahr vom Sicherheitsdienst angesprochen, wenn die Hausordnung nicht eingehalten wurde. Neben der Präsenz der SicherheitsmitarbeiterInnen sorgt auch die Videoüberwachung in den Stationen und Fahrzeugen für mehr Sicherheit in den Öffis. Rund 2.500 Kameras in den U-Bahn-Stationen zeichnen das Geschehen durchgehend auf. Insgesamt liefern schon 12.500 Kameras im ganzen Netz Bilder, die im Fall der Fälle von der Polizei ausgewertet werden können. (apa/red)

Bild: PID/Martin Votava