"Tag der Demenz" im Donauzentrum
Demenz ist in Österreich auf dem Vormarsch. Dabei zählt Alzheimer zu den häufigsten Krankheitsformen. Aktuellen Schätzungen zufolge leben 115.000 bis 130.000 Menschen in Österreich mit irgendeiner Form von Demenz. Hochrangige Mediziner befürchten, dass sich diese Zahl noch verdoppeln wird - und zwar in Anbetracht steigender Lebenserwartung und einer generell alternden Gesellschaft.
Für Angehörige und Familienmitglieder ist Demenz eine ungemein schwierige Herausforderung. Nachdem die kognitiven Fähigkeiten und das Erinnerungsvermögen abnimmt, kann es rein körperlich gesehen zu außerordentlich langen und intensiven Pflegezeiten kommen.
Die Donaustadt will sich diesem Thema nun verstärkt widmen. Am Freitag (7. September) findet etwa im Donauzentrum ein "Tag der Demenz statt". Zwischen 12 und 18 Uhr gibt es etliche Beratungsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige, mit dabei sind etwa Organisationen wie die Selbsthilfegruppe Alzheimer Austria, die CS Caritas Socialis oder die Pensionistenklubs der Stadt Wien. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ist Schirmherr der Veranstaltung und ist ab 15 Uhr vor Ort. Auch allgemeine Themen wie etwa finanzielle Herausforderungen im Zusammenhang mit der Krankheit können besprochen werden. (hh)
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