Wiener Vorlesung - Ökonomie und Klima
Dass der Klimawandel zweifellos stattfindet, erklären uns Experten seit mittlerweile 25 Jahren. Dennoch gibt es auch heute noch Skepsis, wenn es um das Setzen konkreter Maßnahmen geht. Die Vorbehalte gegen die Notwendigkeit, unsere Lebens- aber vor allem Wirtschaftsweise im Sinne der ökologischen Anforderungen zu ändern, gehen sogar soweit, dass die USA, der größte Klimasünder aller Staaten, aktuell aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgetreten ist. Begründet wird das auch vom derzeitigen US-Präsidenten mit ökonomischen Argumenten, aber steht die Wirtschaft über allem? Das diskutiert Moderatorin Sonja Kato mit der Ökonomin und Uni-Professorin Sigrid Stagl, dem Klimaaktivisten von Fridays for Future, Johannes Stangl, und dem Unternehmer und Investor Martin Rohla.
Der Konsument hält dabei mit seinen Kaufentscheidungen eine mächtiges Werkzeug in der Hand, sind sich die Diskutanten am Podium einig. Wer darauf achtet, nachhaltige Produkte zu kaufen, kann die Wirtschaft auf einfache Art zum Handeln zwingen. Auch das eigene Alltags-Verhalten kritisch zu hinterfragen, ist ein Teil des Prozesses hin zu einer ökologischeren Ökonomie.
Lösungsansätze gibt es ja zuhauf - sie müssen nur in Erwägung gezogen und ernsthaft diskutiert werden. So wie hier in der aktuellen Ausgabe der Wiener Vorlesungen. Mittlerweile hat sich das Format der Wissenschaftsvermittlung in der Stadt Wien als beliebte öffentliche Plattform etabliert.