Breite Zustimmung für Jugendvertrauensräte
Der Verzicht der türkis-blauen Koalition auf die im Regierungsprogramm vorgesehene Abschaffung der Jugendvertrauensräte sowie die Senkung des aktiven Wahlalters bei Betriebsratswahlen von 18 auf 16 Jahre stoßen auf breite Zustimmung. Die Jugendsprecher von SPÖ und ÖVP sowie mehrerer Gewerkschaften drückten am Montag ihre Freude darüber aus.
SPÖ-Jugendsprecherin Eva Maria Holzleitner sprach von einem "Erfolg des breiten Widerstands gegen den schwarz-blauen Abschaffungsplan". Susanne Hofer, Bundesjugendvorsitzende des ÖGB, freute sich ebenso wie die Jugendvorsitzenden mehrerer Gewerkschaften und der FSG-Wien, dass die Petition für den Erhalt des Jugendvertrauensrates, der von mehr als 30.000 Menschen unterzeichnet wurde, erfolgreich gewesen sei und die Regierung eingelenkt habe.
FCG-Jugendvorsitzender Thomas Rack freute sich, dass nach vielen Gesprächen mit ÖVP und FPÖ die Abschaffung der Jugendvertrauensräte vom Tisch sei. Für ÖVP-Jugendsprecherin Claudia Plakolm ist die Beibehaltung "in enger Abstimmung mit dem Koalitionspartner und in guter Zusammenarbeit mit der FCG-Jugend gelungen".
Auch die Bundesjugendvertretung (BJV) begrüßte die Entscheidung. (APA/Red.)
Photo: Facebook/Österreichische Gewerkschaftsjugend