Rechnungsabschluss 2018: Hanke im W24-Talk
Die Stadt Wien hat ihren Rechnungsabschluss für das Jahr 2018 vorgelegt: Demnach kam es zu einer Neuverschuldung von 289 Mio. Euro. Das sind um 23 Prozent weniger als veranschlagt (376 Mio. Euro), teilte das Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) der APA mit. Am meisten wurde für Bildung, Gesundheit und Soziales ausgegeben. Weiter festgehalten wird am Nulldefizit ab 2020.
"Das Jahr 2018 war ein erfolgreiches Jahr für Wien, mit einem starken Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent und dem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 4,8 Prozent", zeigte sich Finanzstadtrat Hanke zufrieden. Das ist neben einem "strafferen Budgetvollzug" auch der Grund, warum weniger Schulden als geplant aufgenommen werden mussten. Mit Ende 2018 belief sich der Gesamtschuldenstand der Stadt auf 6,7 Mrd. Euro, wie aus dem nun vorliegenden Rechnungsabschluss hervorgeht.
Der Maastricht-Überschuss betrug 63,8 Mio. Euro. Da die EU-Kommission erlaubt, für die EU-Defizitregeln die Mehrkosten für die Flüchtlingsbetreuung abzuziehen, steigt das Plus auf 260,9 Mio. Euro. Die Kosten für die Flüchtlingsbetreuung betrugen im Vorjahr 197,1 Mio. Euro. (APA/Red)