Donauinselfest: Aufbauarbeiten in vollem Gange
Auf der Wiener Donauinsel wird an den kommenden Hitzetagen nicht nur erholt, auch die Aufbauarbeiten für das Donauinselfest haben bereits begonnen. Vom 21. bis 23. Juni steht die Freizeitmeile wieder im Zeichen der größten Freiluftparty des Landes. Auf insgesamt 13 Bühnen wird heuer Unterhaltung geboten. Mit dabei sind unter anderem Wolfgang Ambros, Seiler & Speer und Tocotronic.
Auch Darius & Finlay, Alvaro Soler, Jazz Gitti, die deutschen Pop-Rocker Revolverheld, das Drum-and-Bass-Duo Camo & Krooked, Christina Stürmer, die schwedische Band Mando Diao, die schräge britische Kultformation The Tiger Lillies oder die heimischen Rap-Proponenten Jugo Ürdens und Yung Hurn sind Teil des heurigen Festival-Line-Ups. Vorerst wird jedoch weniger konzertiert, sondern gewerkt. Laut einer Aussendung der Veranstalter sind mehr als 200 Mitarbeiter derzeit im Einsatz, um die Infrastruktur aufzubauen. Derzeit werden Container auf die Insel geliefert, Kabel verlegt und Bühnen gebaut.
Auf dem 4,5 Kilometer langen Festivalgelände werden insgesamt 230 Büro- und Lagercontainer aufgestellt, dazu kommen noch 20 Wohnwagen und mehr als 100 Zelte. Um am Festwochenende lange Schlangen vor den Toiletten zu vermeiden, sind 28 WC-Container und 185 mobile WC-Anlagen über das gesamte Gelände verteilt. Ein Hauptaugenmerk gilt auch der Sicherheitstechnik: 52 Vereinzelungsschleusen und Absperrungen mit einer Gesamtlänge von 8,4 Kilometer werden errichtet.
Veranstaltet wird das Mega-Event von der Wiener SPÖ - und dies seit 36 Jahren. Der Besuch des Inselfestes ist bei freiem Eintritt möglich. Bei den Kontrollen am Eingang werden übrigens mitgebrachte alkoholische Getränke abgenommen. Zahlreiche Gastronomiebetriebe bieten jedoch am Gelände Ersatz feil.
Ein Rauchverbot gibt es auf der Insel übrigens nicht. Die Gastro-Ständen müssen sich sogar verpflichten, Zigaretten (eines bestimmten Unternehmens, Anm.) anzubieten. Ausgenommen sind nur Gastrooutlets im Kinderbereich. Die SPÖ, so betonte ein SPÖ-Sprecher auf APA-Anfrage, kämpfe massiv gegen das Rauchen in Innenräumen. Das Donauinselfest sei jedoch der "größte Schanigarten" der Welt und Rauchen sei im Freien auch künftig möglich. Im Sinne eines geregelten Verkaufs - und auch des Jugendschutzes - habe sich das Anbieten von Tabakwaren via Gastronomen bewährt, wurde versichert. (APA/Red)