Tourismus sucht "kreative" Lösungen
So schlecht lief es für den Städtetourismus noch nie: Während ländliche Regionen in der Corona-Krise noch eher von ihrer Natur und dem verfügbaren Platz profitieren, schaut der Stadt-Tourismus seit vielen Monaten durch die Finger. Einzelne Aktionen – wie etwa „Wohne im Hotel“, eine neue Beratungsagentur auf Facebook – versuchen nun wirtschaftlichen Boden auch für die Zeit nach dem Lockdown wett zu machen. Längerfristiges Wohnen im Hotel zu vergleichsweise günstigen Konditionen – auch in Wien aufgrund der schwachen Auslastung in der Coronakrise durchaus ein Trend. Der Wien Tourismus begrüßt derartige Angebote. Wie Verena Hable vom Wien Tourismus gegenüber W24 erklärt, sei man über kreative Lösungen der Hotels erfreut, es gehe schließlich auch darum, die Mitarbeiter zu halten, so würden Hotels in Wien jetzt auch Home Office Möglichkeiten anbieten oder Angebote wie „Einmal richtig ausschlafen“. Aktuell sind die Beherbergungsbetriebe im Lockdown geschlossen und nur für Dienstreisen geöffnet, die Terrorattacke in der Wiener Innenstadt wirke sich negativ auf die Buchungslage aus, so Wien Tourismus, man hoffe aber dennoch auch auf die eine oder andere Weihnachtreise in die Stadt.