Corona: Lage in Wiener Ämtern hat sich beruhigt
Die Situation in den Wiener Ämtern hat sich beruhigt, der Andrang dort ist inzwischen deutlich geringer. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich am Dienstag in einer Aussendung zufrieden darüber, dass der gestrige Appell, in dem die Bevölkerung aufgefordert wurde, keine Gänge aufs Amt zu machen, offenbar gehört wurde.
Er verwies darauf, dass viel bereits online oder telefonisch beantragt werden könne. Noch gestern waren in den Bezirksämtern 620 Personen erschienen, um persönlich ihre Amtswege zu erledigen. Vor allem in Favoriten, Meidling, Währing und Floridsdorf war der Andrang groß. Am Dienstagvormittag waren es insgesamt nur mehr 163.
In den Gesundheitsämtern und Spitälern hat sich die Situation ebenfalls "merkbar entspannt", hieß es. Auch in den Sozialämtern, wo es am Vormittag noch zwei Stunden Kundenverkehr gab, hat sich die Situation laut der Mitteilung beruhigt. Um persönliche Vorsprachen in den Sozialzentrumsstandorten zu verringern, werden Personen, die eine Mietbeihilfe beziehen ab sofort auch ohne Antrag verlängert. Dasselbe gilt auch für Dauerleistungsbezieher. Dieser Personenkreis besteht zu einem großen Teil aus älteren oder kranken Menschen, wurde betont.
Die fünf Standorte der Sozialzentren wurden inzwischen geschlossen. Die Korrespondenz erfolgt elektronisch oder postalisch. Allerdings können Unterlagen auch an Ort und Stelle in einer Einwurfbox deponiert werden, hieß es.(APA)