Eisheilige bringen Temperatursturz
Die Eisheiligen, die jedes Jahr für gewöhnlich für einen markanten Kälteeinbruch sorgen, machen ihrem Namen auch heuer wieder alle Ehre. Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie, die laut Bauernregel an ihren Gedenktagen vom 12. bis 15. Mai für Schlechtwetter sorgen, sind heuer besonders treffsicher. Die Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) erwartet im Laufe des Montags für Wien das Eintreffen einer erheblichen Schlechtwetterfront.
Böige Winde, Regen, Gewitter und ein Temperatursturz zeichnen sich bereits Montagnachmittag ab, in der Nacht auf Dienstag verschlechtert sich das Wetter erheblich. Das Wetter bessert sich ab Dienstag zwar wieder allmählich - im Vergleich zu den sommerlichen Temperaturen des Wochenendes bleibt es diese Woche allerdings kühl. Mehr als 16 Grad sind am Dienstag auch nicht drinnen. Nach einem wechselhaften Mittwoch und Donnerstag soll es am Freitag überhaupt nur mehr 10 Grad unter Tags bekommen - verregnetes Wetter inklusive. Ab dem Wochenende könnte es - langsam wieder wärmer werden - sofern die Prognosen stimmen.
Schuld an den Eisiheiligen ist heuer ein Tief über dem Golf von Genua im Mittelmeer. Seine Ausläufer mischen sich mit der erwärmten Luft am Festland, dies sorgt für einen erheblichen Temperatursturz und regnerisches Wetter. (APA/hh)
