Demo-Bündnis: "Faschismus kennt keine Herkunft"
Nach den gewalttätigen Angriffen auf die linke türkisch-kurdisch-österreichische Kundgebung „Gegen Gewalt an Frauen“ am Keplerplatz und den Attacken auf das EKH, luden Vertreterinnen und Vertreter des "Bündnisses Antifaschistische Solidarität" zu einer Pressekonferenz. Der Angriff auf die Frauenbewegung sei medial untergegangen, kritisierte etwa Emma Roth von der "Initiative Frauenstreik". Dies seien auch nicht die ersten Angriffe auf linke, kurdische, feministische Organisationen und Kundgebungen gewesen, so die VertreterInnen. Mamo Mirzani, ein Sprecher des Bündnisses, sprach jedoch von einem "neuen Höhepunkt der Gewalt". Die mediale Darstellung „Türken/Türkinnen vs. Kurden und Kurdinnen“ sei verkürzt, kritisierte Selma Schacht, eine der Demo-Organisatorinnen. Faschismus kenne keine Herkunft. Einmal mehr will man deshalb auf die Straße gehen: Am kommenden Freitag um 18.00 Uhr findet eine Demonstration gegen Faschismus, Rassismus und Gewalt an Frauen statt, die vom Columbusplatz in Favoriten stadteinwärts zum Karlsplatz ziehen soll. (APA/red)