Partei LINKS: "Wien ist keine Insel der Seligen"
3000 Unterschriften hat es gebraucht, 5500 sind es geworden. Die Partei LINKS tritt erstmals in allen Bezirken und auf Gemeindeebene bei der Wien-Wahl an, wie bei einer Pressekonferenz am Dienstag mit den Kandidat*innen Anna Svec, Angelika Adensamer und Can Gülcü verkündet wurde. Bedarf nach linker Politik gäbe es hier jedenfalls genug, ist Spitzenkandidatin Anna Svec überzeugt: "Wien braucht auf jeden Fall eine linke Opposition, eine linke Alternative - denn Wien ist keine Insel der Seligen, wie so oft behauptet wird." Forderungen der Partei sind etwa: gratis Öffis, mehr leistbarer Wohnraum und 500 neue Kassenstellen. Der Zugang zu alldem soll mit einer sogenannten "City Card" erleichtert werden, wie Spitzenkandidat Can Gülcü erklärt: "Mit der City Card sollen alle Menschen, die hier leben, Zugang zu unterschiedlichen Rechten bekommen." Eine Forderung: das Wahlrecht für alle nach einem Jahr Lebensmittelpunkt in Wien. Ein Drittel aller Wiener*innen ist derzeit vom Wahlrecht ausgeschlossen. Zusammengeschlossen hat sich LINKS für den 11. Oktober mit der KPÖ Wien. Gemeinsam wollen sie den Einzug in Gemeinderat und Bezirksvertretungen schaffen. (red)
