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Ludwig will Sperrstunde nicht vorverlegen Ludwig will Sperrstunde nicht vorverlegen
Wirtschaft

Ludwig will Sperrstunde nicht vorverlegen

Keine "Hü-Hott-Politik", bei der bestehende Maßnahmen ständig geändert werden.
Hannes Huss
Dienstag, 22. September 2020
Verfasst am 22.09.2020 von Hannes Huss

Salzburg, Tirol und Vorarlberg wollen - zumindest auf drei Wochen befristet - die Sperrstunde in den Gastronomielokalen auf 22 Uhr vorverlegen. Dies sei, soweit verlautbart, mit dem Bund akkordiert. Die Bundesregierung hat allerdings auch an Wien und Niederösterreich appelliert.

Allerdings: Wien wird die Sperrstunde in der Gastronomie nicht vorverlegen - so wie es die Bundesländer im Westen angekündigt haben. Das betonte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag. Dies sei auch mit Niederösterreich abgestimmt worden, betonte er. Man werde die Situation beobachten. Ludwig übte Kritik an einer "Hü-Hott-Politik", bei der bestehende Maßnahmen ständig geändert würden.

Für die Bevölkerung sei diese Vorgangsweise inzwischen oft irritierend. "Es braucht eine Situation, an der man sich orientieren kann", forderte er. Die politischen Entscheidungsträger müssten gemeinsam auftreten. (APA/Red)