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Wien-Wahl: NEOS und ÖVP präsentieren Plakate

Eine Plakat-Präsentation ohne Spitzenkandidat bei der ÖVP, gleich 11 Werbesujets bei den NEOS.
Vanessa Kogler
Donnerstag, 03. September 2020
Verfasst am 03.09.2020 von Vanessa Kogler

Kurze Sätze, dahinter der Spitzenkandidat: Die ÖVP Wien setzt bei ihren ersten vier Plakatsujets den türkisen Finanzminister Gernot Blüml in Szene. Präsentiert werden die Botschaften aber von zwei anderen aus dem selbst so betitelten türkisen „Kader“. Punkten will man vor allem mit den Themen Integration und Sicherheit. Darüber hinaus setzt die ÖVP Wien auf die Schwerpunkte Wirtschaft und Leistung. Damit hoffen die Stadttürkisen zumindest 15 – noch lieber aber 20 Prozent der Stimmen einzuheimsen.

Was ist wurst, was nicht?

100 Meter weiter holt sich der Spitzenkandidat der NEOS, Christoph Wiederkehr, Verstärkung. Beate Meinl-Reisinger, seine Vorgängerin und jetzt Bundesparteichefin ziert ebenfalls ein Plakat. Unter dem Slogan „Weil’s nicht wurscht“ ist – holt die pinke Stadtpartei die Themen Transparenz, Bildung und Wirtschaft auf die Plakate.In Sachen Wirtschaft fordern die NEOS etwa eine Entbürokratisierung, als Beispiel nennt Meinl-Reisinger etwa die Schanigärten im Winter offen zu halten und die Gebühr auszusetzen. In Sachen Bildung plädiert Wiederkehr Eltern und Lehrer mit ihren Problemen nicht alleine zu lassen.

Wie schaut’s aus mit den Wahlkampfkosten?

In Sachen Wahlkampfkosten geben beide Parteien an, deutlich unter der Wahlkampfkostenobergrenze von 6 Millionen Euro zu bleiben. Die ÖVP prognostiziert rund drei Millionen Euro, die NEOS gehen gegenüber W24 von rund 2 Millionen Euro an Kosten aus.

Dreieckständer überall in der Stadt

Die pinke Stadtpartei plakatiert ihre 11 ersten Sujets ab Montag auf rund 1.000 Dreiecksständern in ganz Wien. Bei der ÖVP Wien sind es ebenfalls an die 1.000 Stück ab Freitag, zusätzlich wird es noch 40 großflächige Plakate geben. In der nächsten Tranche könnte dann mit Bundeskanzler Sebastian Kurz ein noch prominentes Zugpferd zu sehen sein, wird von Seiten des Presseteams angedeutet.

38 Tage lang haben die Wiener Parteien jetzt noch die Möglichkeit ihre Botschaften unters Volk zu bringen. Am Montag präsentiert dann die SPÖ Wien ihre Plakate.