Ludwig begrüßt Bundes-Einigung zum Lockdown
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach angesichts des harten und einschneidenden Lockdowns ab Montag und der neuen Impfpflicht von einem "historischen Tag". Allein ein in die Höhe-Treiben der Impfungen hätte kurzfristig nicht geholfen, die Krankenhauskapazitäten zu entlasten und dem Infektionsgeschehen Herr zu werden. "In Solidarität zu den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich" habe man sich dazu entschlossen, bundeseinheitlichen Regeln zuzustimmen.
Harte und einschneidende Maßnahmen für Wirtschaft und Bevölkerung
"Wir alle wissen, wir werden keinen Schönheitspreis bekommen", meinte der Wiener Bürgermeister zur Lockdown-Maßnahme. Ihm sei klar, dass der Lockdown für viele Branchen und für die Bevölkerung eine einschneidende und harte Maßnahme sei. Auch ihm selbst seien derartige Entscheidungen nicht leicht gefallen, so der Stadtchef bei der Pressekonferenz in Tirol.
Ludwig nun froh über einheitliches Vorgehen zur Bekämpfung der Pandemie in Österreich
Einen Gesamt-Lockdown hatte der Stadtchef schon in den Tagen und Wochen zuvor nie gänzlich ausgeschlossen - auch für Wien separat nicht. Auch die für Bund und Länder nicht ganz so einfache Einigung zur Impfpflicht, die schließlich auf bundesrechtlicher Basis noch intensiv geprüft werden muss, begrüßte Ludwig am Freitag. So könne einer fünften Welle, die voraussichtlich im Frühjahr 2022 gekommen wäre, besser und schon vorab unter Kontrolle gebracht werden - lautete der gemeinsame Tenor der Landeshauptleute. (APA/Red/hh)
