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Bezirksflash: Konflikt um Taborstraße 18 Bezirksflash: Konflikt um Taborstraße 18
Chronik

Bezirksflash: Konflikt um Taborstraße 18

Außerdem: Kontroverse um Stadtstraße sowie Heinz Conrads in der Wienbibliothek.
W24 Redaktion
Montag, 13. Dezember 2021
Verfasst am 13.12.2021 von W24 Redaktion

Leopoldstadt: Konflikt um ein Haus
Am Wochenende kam es zu einer Protestaktion in der Taborstraße 18, bei dem ein Banner gehisst wurde mit der Aufschrift "85 Wohnungen zu besetzen" . Der Protest sollte aufmerksam machen auf den schlechten Zustand des Gebäudes mit seinen 85 leerstehenden Wohnungen, die nicht nachbesetzt werden.  Den derzeitigen Bewohner*innen verursachen sie hohe Heizkosten. Im Raum steht der Vorwurf, die Eigentümer wollen die verbleibenden Mieter verdrängen. Unterstützt wird der Protest von der Partei "Links". Das Haus gehört den Barmherzigen Brüdern und ist zur Erweiterung des gleichnamigen Krankenhauses geplant. Von der dortigen Pressestelle heißt es gegenüber W24, dass man bemüht sei, für alle Beteiligten die beste Lösung zu finden. Weiters bedaure man, dass einige Mieter eine Gesprächseinladung nicht angenommen hätten.

Donaustadt: Kontroverse um Stadtstraße
Rund 40 Aktivist*innen rund um das Protestcamp in der Hausfeldstraße sind mit Klagsdrohungen der Stadt Wien konfrontiert. Die Protestierenden sprechen von "Demokratiefeindlichkeit". SPÖ-Verkehrssprecher Erich Valentin kontert, dass man in den letzten Monaten alles versucht habe, die Kritiker*innen von der Notwendigkeit der Stadtstraße zu überzeugen. Planungsstadträtin Ulli Sima erklärt im Kurier, dass auch die grüne Umweltministerin Gewessler dem Bau zugestimmt habe. Eine Räumung des Protestcamps sei derzeit nicht vorgesehen.

Innere Stadt: Heinz Conrads in der Wienbibliothek
In der Wienbibliothek im Rathaus läuft ab Dienstag eine neue Ausstellung über einen Fernsehstar vergangener Tage. „Griaß eich die Madln, servas die Buam!" will die Karriere von von Heinz Conrads näher beleuchten. Die Schau lässt erahnen, wie vielseitig der beliebte Schauspieler gewesen sein muss.

Foto: Sarah Mühlbacher