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Aufklärung: Fokus auf die "hysterischen Schwestern" Aufklärung: Fokus auf die "hysterischen Schwestern"
Gesundheit

Aufklärung: Fokus auf die "hysterischen Schwestern"

Rund eine von von zehn Frauen bzw. Personen mit Gebärmutter leidet an Endometriose oder Adenomyose. Der Film "Hysterical Sisters" als Weckruf.
Vanessa Kogler
Montag, 13. Dezember 2021
Verfasst am 13.12.2021 von Vanessa Kogler

Extreme Unterleibskrämpfe während der Periode, starke Blutungen, ohne Schmerzmittel nicht auszuhalten. Dahinter stecken bei vielen Frauen bzw. Menschen mit Gebärmutter die Unterleibskrankheiten Endometriose oder Adenomyose. Ein Filmteam aus Wien hat die Leidensgeschichte vieler Betroffener jetzt in dem Kurzfilm "Hysterical Sisters" aufgearbeitet. Die Idee hatte Regisseurin Chiara Schreder, die selbst Adenomyose hat.

Kommenden Samstag feiert „Hysterical Sisters“ virtuelle Premiere. Der 10-minütige „künstlerische“ Kurzfilm zeigt Betroffene, die ihren Schmerz unterschiedlich visualisieren. So wie die beiden Menstruationskrankheiten auch unterschiedlich stark ausfallen können. Das thematisieren bei einer Diskussion vor der Film-Premiere auch verschiedene Expert*innen. Sie klären über die Krankheiten auf und zeigen Behandlungsmöglichkeiten auf. Mittels Link bzw. QR-Code können Interessierte ab 18 Uhr dabei sein.

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Bei der Endometriose wandert die Gebärmutterschleimhaut in schlimmen Fällen auch in andere Organe, die Folge: schmerzhafte Zysten oder Verklebungen. Bei der Adenomyose kommt es zu Wucherungen direkt in der Gebärmutterschleimhaut. Übelkeit, Verstopfung, Schmerzen beim Sex oder Stuhlgang sowie schmerzhafte Menstruationsbeschwerden können unter anderem auftreten. Der Film „Hysterical Sisters“ möchte aufklären und Betroffene miteinander vernetzen. Mittels Link bzw. QR-Code können Interessierte bei der virtuellen Premiere am Samstag ab 18 Uhr dabei sein. (vk)