Corona: Mehr Geld für Psyche
Aufgrund der immensen Auswirkungen der Pandemie auf die psychosoziale Gesundheit stellt die Regierung mehr Geld für diesen Bereich zur Verfügung. Die Regierung hat sich darauf verständigt, die Fördertöpfe für psychosoziale Maßnahmen um 2,9 Millionen Euro für das Jahr 2022 und um 1,9 Millionen Euro jährlich ab 2023 aufzustocken, hieß es am Mittwoch nach dem Ministerrat aus dem Gesundheitsministerium.
Man setze "alle Hebel in Bewegung, um den Betroffenen sowie deren Umfeld bestmögliche Unterstützungsangebote zuteilwerden zu lassen", meinte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) in einer Aussendung.
Begleitend zur Umsetzung des Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofes zum assistierten Suizid wurden eine Stärkung der Suizidprävention sowie zusätzliche psychosoziale Hilfestellungen für Betroffene und deren Umfeld beschlossen, hieß es.
Mit dem zusätzlichen Geld sollen Projekte und Maßnahmen gefördert werden, die zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebensphasen sowie ihren An- und Zugehörigen beitragen. Begleitend soll es eine Awareness-Kampagne geben, um auf die Möglichkeit der Einreichungen um Förderungen aufmerksam zu machen. Teil der Kampagne soll auch eine Forcierung der Gatekeeper-Schulungen werden, also für Berufsgruppen oder Personen, die eine Schlüsselposition als Ansprechpartner für betroffene Risikopersonen einnehmen. (APA/Red)