Lichtermeer für Covid-Tote
Kerzen, Lampen oder Mobiltelefon-Lichter - aber keine Transparente, Trommeln oder Trillerpfeifen. Das Lichtermeer am Ring zum Gedenken an die Covid-Toten war viel mehr ein optisches Spektakel denn eine laute Kundgebung. Es sollen mehr als 30.000 Menschen gewesen sein, die an dieser Aktion teilnahmen.
Demonstrieren muss und soll man dürfen und das ist auch gut so, sagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion. Allerdings geht es um das „Wie“. Denn bei den vorangegangenen Demos der Corona-LeugnerInnen und ImpfgegnerInnen seien Grenzen überschritten worden.
Insgesamt dauert der Aufenthalt auf der Ringstraße an diesem Abend keine zehn Minuten. Das Ganze wurde ausdrücklich nicht als Pro-Impfung-Kundgebung gedacht, sondern einfach nur als stilles und friedliches Gedenken an die über 13.000 Opfer der Pandemie und deren Angehörige, aber auch als Solidarität mit dem Gesundheitspersonal und nicht zuletzt mit Kindern und Jugendlichen, die stark darunter leiden.