Wien in Zahlen: Gebäude und Straßen
Wiens 2000-jährige Geschichte ist eng mit der Stadt in ihrer gegenwärtigen Form verbunden. Romanische und gotische Kirchen prägen den Charakter der Straßen und Plätze, ebenso zahlreiche Bauwerke aus der Barockzeit. Das Design der Innenstadt geht auf eine römische Siedlung und das Straßennetz des Mittelalters zurück.
Bei der letzten, diesbezüglichen Erhebung wurden 2011 in Wien insgesamt rund 165.000 Gebäude gezählt. Einen richtigen Bau-Boom gab es mit 55.798 Neubauten in der Nachkriegszeit zwischen 1945 bis 1980. Ausgedehnte Wohnanlagen in den Außenbezirken bestimmen den Ton des Zwanzigsten Jahrhunderts. Derzeit werden eine Reihe von Großplanungen umgesetzt. Stararchitekten arbeiten daran, die Skyline Wiens neu zu definieren.
Das höchste Gebäude ist mit 250 Metern derzeit der 2014 eröffnete DC Tower in der Donaustadt. Dicht gefolgt vom Donauturm, der 1964 fertigstellt worden ist. Mit 543 Metern ist der Hermannskogel die höchste Erhebung der Stadt und die momentan umkämpfte Lobau, der tiefste Punkt.
Die Stadtstraße Aspern, die nach Absage der Errichtung des Lobautunnels trotzdem umgesetzt werden soll, ist mit einer Länge von 3,2 km geplant. Die kürzeste Straße Wiens ist übrigens 11 Meter lang und die Höhenstraße mit 15 Kilometer die längste. Die Gesamtlänge der Straßen Wiens beträgt rund 2.800 Kilometer. Das ist Wien in Zahlen.
Grafik: Wojtek Grzymala