„Abkehr“ an der Hochquellleitung
Seit 111 Jahren leistet sie ihren Dienst, die zweite Wiener Hochquellenleitung, die frisches Trinkwasser aus unberührten, naturbelassenen Alpen-Gebieten in die Wiener Wasserleitungen bringt. Dafür sind regelmäßige Wartungen notwendig, unter anderem die sogenannte Abkehr.
Die Abkehr findet viermal pro Jahr statt und dauert bis zu fünf Tage. Während dieser Zeit wird das Quellwasser in die Salza abgeleitet, damit hier im Stollen Tag und Nacht gearbeitet werden kann. Die historischen Bauwerke der beiden Hochquellenleitungen bilden das Rückgrat der Wiener Wasserversorgung.
In den kommenden Jahrzehnten soll die Wasserversorgung mit Investitionen und Innovationen abgesichert und ausgebaut werden. Details dazu wird es in der Strategie „Wiener Wasser 2050“ geben, die in diesem Frühjahr präsentiert wird.