Anwalt fordert Entschädigung für Terror-Opfer
Die Bewohner*innen der Stadt Wien waren nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt vergangenen November tagelang geschockt. Während für viele die Erinnerung an das Attentat mehr und mehr in Vergessenheit gerät, hat für ein paar direkt Betroffene der Albtraum erst nach der Bluttat begonnen. Sie spüren die Folgen des Anschlags auch heute noch deutlich - sei es durch Folgeschäden nach Verletzungen, traumatisierte Partner und schwere Depressionen, oder weil ein geliebter Mensch zu den Todesopfern zählt.
Neben Schadenersatz-Klagen der Mutter, einer bei der Terrorattacke vergangenen November in Wien getöteten jungen Frau, und den Angehörigen eines männlichen Todesopfers aus Korneuburg, fordert ein Wiener Anwalt den nun Staat auf, Fehler einzugestehen und einen Entschädigungsfonds für alle Opfer zu schaffen. Insgesamt vertritt Karl Newole 17 bei dem Attentat geschädigte Menschen bzw. deren Familien. W-24 Redakteurin Barbara Duras hat mit ihm über die Hintergründe gesprochen.