Lockdown-Lockerung: Handel atmet auf
Mit dem dritten, harten Lockdown, der ab dem 8. Februar endlich gelockert wird, ist für viele Branchen das schlimmste Szenario eingetreten. Um Arbeitsplätze zu retten und möglichst viele Betriebe vor der nun anrollenden Insolvenz-Lawine zu bewahren, brauchen lokale Betriebe vor allem Planungssicherheit, sowie rasche und faire Schadenersatzzahlungen, sagt auch Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will im Interview mit W24.
Die Bundesregierung greift seiner Meinung nach damit auch endlich das Motto des Handelsverbandes "Leben und Wirtschaften mit dem Virus" auf, um die milliardenschweren Kollateralschäden etwas einzudämmen. Ohne Gastronomie ist es damit eine Rückkehr in den "Lockdown light", der den österreichischen Händlern weiterhin rund 250 Millionen Euro an Verlusten pro Woche bescheren wird.
Handelsbetriebe verpflichten sich zur Einhaltung der strengen Sicherheits- und Hygieneauflagen
Darüber hinaus haben sich die Sicherheits- und Hygienekonzepte des österreichischen Handels in der Praxis bereits bewährt. Die österreichischen Händler sichern die konsequente Einhaltung der erprobten Maßnahmen zu, ebenso die Erweiterung um ein Angebot an FFP2-Masken und die Einhaltung der Abstandsregeln.
Der Handelsverband weist darauf hin, dass der Einhaltung des 2 Meter-Mindestabstandes ("Elefant" statt "Babyelefant") ein Abstand von 16m2 pro Kundin bzw. pro Kunde entsprechen würde und sichert die Einhaltung zu.