Wohnen: Eigentumswohnungen immer teurer
Die Immobilienplattform willhaben hat sich wieder die Entwicklung der Angebotspreise von Eigentumswohnungen in ganz Österreich angesehen. Für die Marktübersicht wurden rund 230.000 Anzeigen genau unter die Lupe genommen. Das Fazit: Im letzten Jahr ist der durchschnittliche Angebotspreis pro Quadratmeter in 87 Prozent aller ausgewerteten Bezirke gestiegen.
Vor allem die Angebotspreise in den Landeshauptstädten sind im Durchschnitt deutlich gestiegen. Die größten Veränderungen wurden in Sankt Pölten (28,4 Prozent), Bregenz (14,5 Prozent) und Klagenfurt (13,7 Prozent) gemessen. In Wien sind die angebotenen Preise durchschnittlich um sechs Prozent gestiegen. In den restlichen Landeshauptstädten bewegt sich der Zuwachs zwischen vier und zehn Prozent. Lediglich in Salzburg Stadt sind die Angebotspreise quasi unverändert geblieben.
Die Angebotspreise für Wiener Eigentumswohnungen verzeichneten auch diesmal wieder fast allesamt einen Preisanstieg. Am stärksten stieg mit 14,4 Prozent der Quadratmeterpreis in Liesing. Hinter Liesing folgen Margareten (13,5 Prozent) und Mariahilf (9,6 Prozent). Minimal günstiger waren Objekte im 7. Bezirk (-0,1 Prozent). Der Quadratmeterpreis beträgt dort aber noch immer durchschnittlich 6.300 Euro pro Quadratmeter.
Im ersten Bezirk (12.855 €) muss man wieder am tiefsten in die Tasche greifen. Hier sind die angebotenen Preise um 8,1 Prozent gestiegen. Auf den Spitzenreiter folgen Josefstadt mit 7.243 € und Wieden mit knapp mehr als 6.710 €. Die günstigsten Bezirke sind Simmering, Favoriten und Rudolfsheim. Jedoch nahmen die Quadratmeterpreise auch in Simmering um 7,4 Prozent zu.