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Austria: Vorerst keine Bundesligalizenz Austria: Vorerst keine Bundesligalizenz
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Austria: Vorerst keine Bundesligalizenz

Für die Wiener Austria wird es langsam eng. Die Bundesliga erteilte vorerst keine Lizenz für die kommende Saison.
W24 Redaktion
Mittwoch, 14. April 2021
Verfasst am 14.04.2021 von W24 Redaktion

Die massiven Finanzprobleme bereiten der Wiener Austria weiter große Sorgen. Am Dienstag verweigerte der Senat 5 der Fußball-Bundesliga dem Traditionsclub in erster Instanz die Lizenz für die kommende Saison, wie sie in einer Aussendung bekanntgab. Alle anderen elf Oberhaus-Clubs erhielten hingegen die Spielgenehmigung.

Die Austria kann innerhalb von acht Tagen ab Beschlusszustellung Protest beim Protestkomitee der Bundesliga einbringen - also bis kommenden Mittwoch. Dabei besteht die Möglichkeit, neue Nachweise der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vorzubringen. Die Entscheidung des Protestkomitees fällt bis 27. April.

Sollte die Lizenz bzw. Zulassung auch vom Protestkomitee verweigert werden, hat der Bewerber noch die Möglichkeit, beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht zu klagen. Das Schiedsgericht ist kein Gremium der Österreichischen Fußball-Bundesliga und entscheidet - endgültig - anstelle eines ordentlichen Gerichts.

Die Austria Wien muss nach dem heute zugegangen Urteil des Senats noch weitere Unterlagen vorlegen, um die Lizenz für die Bundesligasaison 21/22 in zweiter Instanz erhalten zu können. Bestimmungsgemäß wird der Traditionsclub gegen diesen Beschluss des zuständigen Lizenzsenats innerhalb der kommenden Tage schriftlichen Protest erheben, um fristgerecht die geforderten Nachweise beim Protestkomitee für dessen Entscheidung vorzubringen.

Wir wissen durch den heute erhaltenen Lizenzentscheid ganz genau, welche Anforderungen an uns gestellt werden und worauf wir uns fokussieren müssen. Wir werden alles unternehmen, um die zusätzlichen Informationen fristgerecht einzubringen“, so Präsident Frank Hensel in einer Aussendung. (APA/Red)

 

(Apa)