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Im Paketzentrum laufen die Bänder heiß Im Paketzentrum laufen die Bänder heiß
Arbeit

Im Paketzentrum laufen die Bänder heiß

Das während Pandemie stark erhöhte Paketaufkommen, ist für die Post-Mitarbeiter*innen eine tägliche Herausforderung.
Barbara Duras
Mittwoch, 28. April 2021
Verfasst am 28.04.2021 von Barbara Duras

Im vergangenen Jahr 2020 hat das Team der Österreichischen Post im Paketzentrum in Inzersdorf um 30 Prozent mehr Packerl verarbeitet und verteilt, als zuvor. Denn seit Beginn der Corona-Pandemie shoppen die Wienerinnen und Wiener noch häufiger im Internet. Lukas arbeitet als Verteiler im 8 Stunden-Schichtbetrieb und kann sich noch gut an die Paket-Berge zu Weihnachten erinnern, die sich an manchen Tagen doppelt so hoch aufgetürmt haben. Kein Wunder, wenn die Entlastung durch die lokalen Stores fehlt.
Bei so großen Mengen und zum Teil langen Transportwegen kann es manchmal passieren, dass Pakete beschädigt werden, deren Inhalt schlecht eingepackt ist und sich lose bewegt. Wie in einer Ambulanz werden diese Sendungen im Paketzentrum untersucht und in der Befundstelle neu verpackt.
Mittlerweile wird so gut wie alles online bestellt, auch Rasenmäher, Waschmaschinen oder Fahrräder. Pakete, die zu groß und sperrig sind, können nicht über das ausgeklügelte, maschinelle und mit hochsensiblen Scannern ausgestattete Verteilsystem, auf den richtigen Weg gebracht, sondern müssen händisch verarbeitet werden.
Orhan Celen ist gemeinsam mit vier weiteren Schichtleitern für bis zu 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Tag zuständig, die dafür sorgen, dass unsere Post an den richtigen Zusteller übergeben wird und wohlbehalten ankommt – in der Corona-Zeit eine wachsende Herausforderung. (Red)