Clubs bereiten sich auf Öffnung vor
Ab 1. Juli darf in Wien endlich wieder getanzt und gefeiert werden. Die Nachtgastronomie öffnet nach 16 Monaten Corona-Pause wieder ihre Türen für das Partyvolk. Allerdings bleibt weiterhin unklar, unter welchen Bedingungen die Öffnung stattfinden wird. Etwa auch, ob der Zutritt zu Clubs nur Geimpften vorbehalten sein wird. Eine entsprechende Bundesverordnung soll Klarheit schaffen und wird für Montagabend erwartet. Auf deren Basis will die Stadt über eine etwaige Verschärfung der Zutrittsregeln in der Nachtgastronomie beraten.
Die Stadt hat am Montag 10.000 Impftermine für Angestellte von Nachtclubs freigeschaltet. Geimpft wird mit dem Vakzin von Johnson&Johnson, mit dem nur ein Stich für den vollen Schutz notwendig ist. Zudem organisiert Wien Impfpartys, um junge Menschen zu immunisieren, wie etwa am vergangenen Freitag im Austria Center.
Vertreter*innen der Nachtgastronomie blicken unterdessen mit Bauchschmerzen in Richtung Herbst. Die erwarteten Herausforderungen durch die Delta-Variante des Coronavirus bringen weiter Planungsunsicherheit für die Branche. Für weitestgehend sicheres Feiern im Club brauche es laut Virologen Hans-Peter Hutter umfassende und langfristig ausgelegte Präventionskonzepte. Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, plädiert er für die 1G Regel in der Nachtgastronomie. Damit gemeint ist der Zugang für alle mittels PCR-Test, auch für bereits Geimpfte oder Genesene.