Ludwig erlässt 2G-Regel in Nachtgastro
Bürgermeister Michael Ludwig hat am Dienstag auf die steigende Spitalsbelegung (sowohl auf Normalstationen als auch in auf den Intensivstationen) reagiert und erlässt ab dem 1. Oktober strengere Maßnahmen für die gesamte Bundeshauptstadt. Nach einem abermaligen Gipfel mit medizinischen Expert*innen ist der Stadtchef zu dem Schluss gekommen, jetzt einzugreifen, um einen Notstand in den Wiener Spitälern zu verhindern.
Erlassen wird (vorläufig für einen Monat) ab dem 1. Oktober eine strikte 2-G-Regel für die Nachtgastro (Geimpft und Genesen). Der Stadtchef will damit die Impfquote vor allem auch innerhalb der jungen Bevölkerung massiv erhöhen. Dies gilt vor allem für die Kund*innen, Angestellte der Nachtgastro können weiterhin auch auf einen PCR-Test vertrauen. Außerdem erlässt Ludwig die Verordnung der absoluten FFTP2-Maskenpflicht in allen Geschäften des Handels - und zwar für Geimpfte und Nicht-Geimpfte gleichermaßen. Für Events ab 500 Menschen (indoor/outdoor) gilt ebenso künftig die 2-G-Regel.
In der normalen Gastronomie unter tags sollen Antigen-Tests sukzessive zurückgedrängt werden - der Stadtchef rät, die kostenlose "Alles Gurgelt!"-Initiative ausschließlich in Anspruch zu nehmen. Die neuen Regelungen sollen für alle einfacher und klarer verständlicher sein. Sie gelten vorerst bis 31. Oktober. Für Kinder unter 12 Jahren bleibt die bisherige 3-G-Regel bestehen. (hh)
Eine Zusammenfassung dieses Tages sehen Sie am Donnerstag um 20:15 Uhr auf W24 - und zwar in "Unterwegs mit Bürgermeister Michael Ludwig". (hh)
Bild: Christian Jobst