Polizei griff 49 geschleppte Personen auf
Am Dienstagnachmittag griff die Wiener Polizei im Zuge von Personenkontrollen 43 syrische und sechs ägyptische Staatsangehörige, die sich nicht rechtmäßig auf dem Bundesgebiet aufhielten, auf. Laut einer Aussendung, wurden diese daraufhin in ein Polizeianhaltezentrum gebracht. Die Abteilung Fremdenpolizei und Anhaltevollzug übernahm die weitere Amtshandlung. Nun wird die zum Transport verwendete Route der geschleppten Personen ermittelt.
Auf die Syrer*innen und Ägypter*innen aufmerksam wurden die Beamt*innen, nachdem sie gegen 14:45 Uhr von einem Passanten verständigt wurden. Dieser vermutete, dass es sich bei den Frauen, Männern und Minderjährigen, die in zwei großen Gruppen in der Bitterlichstraße bzw. in der Gadnergasse unterwegs waren, um illegal im Land aufhältige Personen handeln könnte, berichete Polizeisprecher Markus Dittrich. Die Polizei führte daraufhin Kontrollen durch, die diesen Verdacht bestätigten.
Teilweise ersuchten die geschleppten Personen um Asyl in Österreich bzw. um internationalen Schutz. Einige davon wollten eigentlich nach Deutschland und Frankreich. (APA/red)