Das schlaue Füchslein im Theater an der Wien
Eine „fabelhafte” Premiere – märchenhaft und mit dem Zusammenbau einer gigantischen Libelle beginnt die Geschichte des „Schlauen Füchsleins“ von Leoš Janáček im Ausweichquartier des MusikTheaters an der Wien, nämlich in der Halle E des Museumsquartiers. Doch in der Inszenierung der Oper wartet der neue Intendant Stefan Herheim hier als Regisseur auch mit Grusel- und Horrorelementen auf. Gesungen wird auf Tschechisch. Als Janáček die Oper 1922 komponierte, war die Idee einer Oper mit Tieren etwas ganz Neues. Maßgeschneiderte Kostüme sollen den Darsteller*innen helfen, in die Rolle der Tiere zu schlüpfen. Dass es zwei Stunden dauert, in der Maske, bis sie die Füchsin Schlaukopf ist, stört die Sängerin nicht.
Die Theater- bzw. die Jagd-Saison ist eröffnet. „DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN” in der Halle E des Museumsquartiers ist bis 27. Oktober zu sehen.