Hofreitschule bekommt neuen Chef
„Mit Alfred Hudler übernimmt ein erfahrener Manager die Zügel der Spanischen Hofreitschule. Ich bin davon überzeugt, dass er unsere Lipizzaner mit seiner Expertise in Unternehmensführung und Markenaufbau in eine moderne, wirtschaftlich sichere Zukunft führen wird“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig anlässlich der einstimmigen Bestellung durch den Aufsichtsrat. Demnach wird Alfred Hudler ab 1. Dezember 2022 als Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule mit dem Lipizzanergestüt Piber und dem Trainingszentrum Heldenberg tätig sein. Totschnig wünscht Alfred Hudler „viel Erfolg für sein Wirken in dieser einzigartigen Institution“.
Das gesamte Ausschreibungsverfahren bzw. die Besetzung der Geschäftsführung wurde gemäß des Spanische Hofreitschule-Gesetzes vom Aufsichtsrat der Spanischen Hofreitschule durchgeführt. Dieser wickelte das Verfahren absolut unabhängig und unter Berücksichtigung des Bundes Corporate Governance Kodex ab. „Die Spanische Hofreitschule und unsere weißen Hengste sind so eng mit der Geschichte und Identität unseres Landes verbunden wie kaum ein anderes Kulturgut. Es geht darum, die Tradition der hohen Schule zu bewahren und diesen wichtigen Tourismusfaktor zu stärken, vor allem aber auch um die Weiterentwicklung der organisatorischen und wirtschaftlichen Ausrichtung der Gesellschaft. Darum war es mir ein großes Anliegen, dass die Bestellung der Geschäftsführung transparent und unter Berücksichtigung objektiver Kriterien erfolgt. Danke an den Vorsitzenden Martin Winkler und den gesamten Aufsichtsrat, der diesen Prozess vorbildlich durchgeführt hat“, so Totschnig.
„Großen Dank und Anerkennung“ spricht der Landwirtschaftsminister auch der bisherigen Geschäftsführung – Sonja Klima und Erwin Klissenbauer – aus: „Gerade die vergangenen Jahre waren mit der Corona-Pandemie und dem Ausbleiben internationaler Gäste eine große Herausforderung für die Spanische Hofreitschule. Mit viel Engagement haben sie den Betrieb bestmöglich durch diese schwierige Zeit geführt. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit im Sinne der Institution und wünsche beiden weiterhin viel Erfolg.“ (apa/red)