So würde Wien zu Weihnachten wählen
W24 hat gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie und Datenanalyse das aktuelle W24-Stadtbarometer durchgeführt. Neben der Politik standen diesmal auch Themen rund um die Weihnachtszeit im Fokus. Allen Voran steht aber die sogenannte Sonntagsfrage.
Angenommen am kommenden Sonntag wären in Wien Landtags- und Gemeinderatswahlen, welcher Partei würden Sie Ihre Stimme geben?
SPÖ: 42%
FPÖ: 19%
ÖVP: 11%
Grüne: 9%
Neos: 7%
Bier: 8%
Andere: 4%
Ebenfalls gefragt wurde:
Planen Sie heuer einen Besuch bei den Christkindlmärkten?
Ja und eher ja: 67%
Nein und eher nein: 31%
Weiß nicht, keine Angabe: 2%
Schränken Sie sich heuer beim Kauf von Weihnachtsgeschenken ein?
Ja: 55%
Nein: 39%
Weiß nicht, keine Angabe: 6%
Die Stadt Wien will und muss Energie sparen. Aus dem Grund wird es keine Weihnachtsbeleuchtung am Ring geben. Auch die Beleuchtung am Rathausplatz wird erst bei Dunkelheit eingeschaltet. Unterstützen Sie diese Maßnahmen?
Ja: 90%
Nein: 9%
Weiß nicht, keine Angabe: 1%
IFDD Geschäftsführer Christoph Haselmayer fasst zusammen: „Die Christkindlmärkte stehen trotz Teuerungen auch heuer wieder hoch im Kurs bei der Bevölkerung. 68 % geben an, dass sie einen besuchen werden, gleichzeitig wollen sich jedoch 55% beim Kauf von Weihnachtsgeschenken einschränken. Stromsparen ist das Gebot der Stunde und die Wienerinnen und Wiener gehen mit! 86 % wollen sich auch im privaten Bereich einschränken und erkennen den Ernst der Lage. Wenn es um die Maskenpflicht in den Öffis geht, befürworten diese 2/3 der Bevölkerung, im Gegensatz zu den KlimakleberInnen, diese werden von 84 % abgelehnt.
Bei der Sonntagsfrage zur Gemeinderatswahl kommt die SPÖ mit Bürgermeister Michael Ludwig auf 42 % in der Stadt. Damit erreicht man in etwa das Wahlergebnis aus dem Jahr 2020. Die ÖVP bleibt stabil mit Frontman Karl Mahrer auf 11 %. Die Grünen kommen nun auf 9 %. Hier dürfte die Regierungsbeteiligung im Bund einen gewissen Gegenwind auf die Grün-Partei in der Stadt verursachen. Vizebürgermeister Wiederkehr mit seinen NEOS kommt auf 7 % und somit in etwa auf ihr Wahlergebnis von 2020. Dominik Wlazny von der Bierpartei steht weiter bei 8 %, er konnte den politischen Schwung von der Bundespräsidentenwahl mitnehmen, musste sich aber bisher bei heiklen politischen Fragen noch nicht klar positionieren. Die FPÖ unter Dominik Nepp kommt auf 19 %. Wie auch auf Bundesebene profitiert die Partei vom derzeit in den Medien vorherrschenden Thema Asyl und Migration.“
Auftraggeber: WH Media,
Zielgruppe: Wahlberechtigte WienerInnen rep. ab 16 Jahren
Stichprobengröße: n= 1000
Stichproben-Methode: vorgeschichtetes Randomverfahren, CAWI
Stichprobengrundlage: Auswahl der Befragten nach Quotenverfahren