Elizabeth T. Spira ist Pionierin im Arkadenhof
Die Pionierinnen-Galerie im Arkadenhof des Wiener Rathauses hat mit dem diesjährigen Frauentag zwei Pionierinnen mehr.
Die österreichische TV-Journalistin Elizabth T. Spira und die jüdische Frauenrechtlerin Yella Hertzka sind jetzt Teil der Ausstellung "Wien. Stadt der großen Töchter".
„Am Frauentag geht es darum, Frauen sichtbar zu machen und sie vor den Vorhang zu holen“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál gemeinsam mit der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures im Arkadenhof des Rathauses.
„Die großen Töchter“ der Pionierinnengalerie sind Vorreiterinnen. Eine von ihnen ist Elizabeth T. Spira. Mit ihren immer direkten, dabei aber wertschätzenden Fragen zeichnete sie ein Bild vom österreichischen Alltag. Ihre Sendungen bieten einen unvergesslichen, feministischen und ehrlichen Blick auf die Wienerinnen und Wiener und thematisieren oft die Ungleichbehandlung von Frauen im Beruf und im Privaten. Sie ist abseits von Rollenbildern ihren eigenen Weg gegangen“, so V Gaal bei der Enthüllung der Pionierinnentafel mit Spiras Familie.
„Eine neue Pionierin ist Yella Hertzka, die zu ihrer Zeit Frauen neue, mutige Bildungsperspektiven erschlossen hat und mitten im ersten Weltkrieg eine Frauenliga für Frieden und Freiheit ins Leben gerufen hat“, erklärt Bures, „Eine Initiative, die gerade dieser Tage, in denen wieder Krieg Europa erschüttert, eine besondere Würdigung verdient!“
Die gesamte Galerie ist noch bis Ende März im Arkadenhof des Rathauses ausgestellt.