Staus im Wiener Frühverkehr
Ein mit Getreide beladener Lkw ist Donnerstagfrüh auf der Donauufer-Autobahn (A22), bei der Abfahrt Richtung Gänserndorf, in einer Kurve umgekippt und hat Ladegut verloren. Die Berufsfeuerwehr wurde gegen 6.15 Uhr alarmiert, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Aktuell waren die Einsatzkräfte mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Unfall wie auch eine Fahrbahnblockade auf dem Döblinger Gürtel hatten erhebliche Auswirkungen auf den Frühverkehr in Wien.
So twitterte die Wiener Polizei in der Früh, dass die Verbindung von der A22 auf die A23 Richtung Norden bzw. Richtung Abfahrt zur Donaustadt gesperrt sei. Es sei auch nicht möglich, zur Park & Ride-Anlage von der Kaisermühlenstraße/Raffineriestraße zuzufahren. Die Zufahrt sei nur noch von der Donaustadtstraße frei.
Insgesamt riet die Polizei: "Bitte großräumig über die Reichsbrücke und Wagramer Straße ausweichen oder über A23 Richtung Süden - dann beim Knoten Handelskai umkehren und dann die A23 Richtung Norden fahren."
Zusätzlich verschärft wurde die Situation für den städtischen Frühverkehr durch eine Demonstration am Döblinger Gürtel stadteinwärts, wo kurz nach 7.00 Uhr zunächst acht und später bis zu 20 Manifestanten sitzend die Fahrbahn blockierten, wie Polizeisprecher Markus Dittrich berichtete. Dadurch kam es im Bereich der Gürtelbrücke zu Beeinträchtigungen für Autofahrerinnen und Autofahrer, unter anderem wurde bei der Spittelauer Lände die Auffahrt zur Gürtelbrücke gesperrt.
Die Demonstranten wurden schließlich von der Polizei von der Fahrbahn weggetragen. Dem Vernehmen nach soll es auch zu Festnahmen wegen nicht vorhandener Identitätsnachweise gekommen sein. Gegen 7.50 Uhr wurden die Sperren aufgehoben. (APA)
Bild: Stadt Wien Feuerwehr