Wien plant weitere Hilfe für Flüchtlinge
Integrations- und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) hat sich am Montag mit Vertreterinnen und Vertretern ukrainischer Organisationen zu Gesprächen über die Anliegen von geflüchteten Menschen getroffen. Daraus würden nun weitere Maßnahmen abgeleitet, teilte er danach mit. So wird es eine eigene Website für Betroffene geben, das federführend von "StartWien" betreut wird.
Das Portal bündelt erste wichtige Informationen für geflohene Menschen. Sie finden auf Ukrainisch und auf Deutsch etwa Informationen zum Ankunftszentrum, zur medizinischen Versorgung, zu Unterkünften, zum öffentlichem Verkehr sowie zum Aufenthaltsrecht. Auf Ukrainisch ist die Seite unter https://start.wien.gv.at/ukraine erreichbar, Informationen in deutscher Sprache finden sich auf https://start.wien.gv.at/ukraine/de .
Diese Website soll in den nächsten Wochen schrittweise ausgebaut werden und wird künftig auch Informationen zur Arbeitswelt, Bildung, Gesundheit und Wohnen enthalten. Infos zum Bildungssystem in Wien und zu notwendigen ersten Schritten werden zudem unter http://go.apa.at/d7AIYecP in deutscher und ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt.
Die Bildungsdirektion hat laut Wiederkehr bereits damit begonnen, erste ukrainische Kinder über die Schülerstromlenkung den Klassen zuzuweisen. Zusätzlich wird über die Webseite und über die Bildungsdirektion nach muttersprachlichen Lehrkräften für Ukrainisch gesucht. "Das sind zusätzliche wichtige Unterstützungsmaßnahmen und ich werde weiterhin in einem lösungsorientierten Dialog stehen. Wir befinden uns in einer herausfordernden Zeit, welche wir nur als Gesellschaft gemeinsam meistern können", betonte Wiederkehr.