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Kaiser Wiesn mit Bieranstich eröffnet Kaiser Wiesn mit Bieranstich eröffnet
Lifestyle

Kaiser Wiesn mit Bieranstich eröffnet

Bürgermeister Michael Ludwig übernahm den offiziellen Part der Eröffnung - ausnahmsweise in Tracht.
Hannes Huss
Donnerstag, 22. September 2022
Verfasst am 22.09.2022 von Hannes Huss

In ländlich anmutender Tracht wird Bürgermeister Michael Ludwig eher selten gesehen. Am heutigen Donnerstag war es dann aber doch soweit: der Stadtchef eröffnete am Vormittag mit einem traditionellen Bieranstich die Kaiser Wiesn, Wiens Oktoberfest im Wiener Prater.

Die zünftige Festivität, die Fans von Schlager und Urtümlichkeit anlocken soll, dauert bis zum 9. Oktober. Die Veranstalter haben einige Highlights eingepackt: zu den neuen "Gustostückerln" zählen eine noble Champagner Alm, Kinderblasmusik, "Rock the Kaiser Wiesn" mit dem Radiosender 88.6 und ein eigener Wiesn-Wein.

Der Cuvée aus Sauvignon blanc und Grünem Veltliner soll "den meisten Menschen schmecken" erläuterte Winzer Leo Hillinger vor Medienvertretern. Sein burgenländisches Weingut stellte den einen Teil, der Rest kommt vom Cobenzl aus der Bundeshauptstadt. "Leicht und sehr süffig" soll er sein, der Tropfen zum Schunkeln. "Man soll ein zweites Glaserl trinken wollen" hieß es.

Wer es nobler mag, der findet diesmal auch eine "kleine, aber feine" Champagner Alm auf dem rund 20.000 Quadratmeter großes Gelände. Natürlich kommen auch Bierfreunde nicht zu kurz: Die Brau Union mit Gösser zählt zu den Partnern der Veranstaltung, die ab vormittags ein umfangreiches Programm von Mundart bis Rock verspricht.

Drei große Festzelte, fünf Almen (unter anderem unter Schirmherrschaft der Lokale Kaktus, Lugeck und Zur alten Kaisermühle) und ein weitläufiges Frei-Areal erwarten die Gäste von 22. September bis 9. Oktober. Wer aus den anderen Bundesländern anreist und richtig feiern möchte, der kann unter dem Motto "Erlebe Deine Hauptstadt-Kaiser Wiesn Edition", in ausgewählten Hotels eine Paket inklusive zwei Eintrittskarten für die Wiesn zum vergünstigten Preis erstehen. Man kann sich etwa im Sacher, Imperial oder Bristol zum Sonderpreis von den Strapazen im Prater erholen.

Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause, neuem Konzept und Veranstaltern hofft man, dass die diesjährige Hüttengaudi Publikum aus ganz Österreich anziehen wird. (APA/Red)