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Einsatzkräfte in Silvesternacht gefordert Einsatzkräfte in Silvesternacht gefordert
Chronik

Einsatzkräfte in Silvesternacht gefordert

Viele Einsätze der Polizei und der Wiener Berufsfeuerwehr rund um den Jahreswechsel, zwei Verletzte durch Böller.
Hannes Huss
Montag, 02. Jänner 2023
Verfasst am 02.01.2023 von Hannes Huss

Rund 200 Mal muss die Wiener Berufsfeuerwehr in der Silvesternacht zu Einsätzen ausrücken. Am 31. Dezember gegen 22 Uhr rief daher die Wiener Feuerwehr "erhöhte Alarmbereitschaft" aus. Viele Kleinbrände hielten die Feuerwehr auf Trab - etwa brennende Müllcontainer, ein brennender Kleinbus in der Herzgasse in Wien-Favoriten, ein Christbaumbrand in der Schillgasse in Floridsdorf - oder aber auch Aufzüge, die festgesteckt waren. Kurz nach Jahreswechsel fing etwa ein Balkon in einem Mehrparteienhaus in der Zanaschkagasse in Meidling Feuer. Alle Einsätze wurden erfolgreich beendet.

Alle Hände voll zu tun hatte rund um den Jahreswechsel auch die Wiener Polizei. Zwei Jugendliche hantierten etwa mit einer Schreckschusspistole in einer Wohnung in Wien-Favoriten. Nachdem mehrfach aus dem Fenster geschossen wurde, schritt die Polizei ein. Am Silvestertag soll ein 17-jähriges Mädchen im Wiener Stadtpark von drei unbekannten Männern sexuell missbraucht und vergewaltigt worden sein, die Freundinnen des Mädchens alarmierten die Polizei, die drei Männer ließen von ihr ab und flüchteten. Die Fahndung läuft.

Rund 1.900 Einsätze hatte die Polizei in Wien rund um den Jahreswechsel zu verzeichnen. Durch Knallkörper beschädigt wurden etwa Zigarettenautomaten, Müllkübel und andere Gegenstände, am Praterstern warf ein 19-Jähriger Böller in Richtung von Exekutivbeamten und versuchte sie zu verletzen. Er wurde festgenommen.

Durch Böller sind zwei Menschen in Wien verletzt worden. So wurde etwa eine 23-Jährige am Wiener Kahlenberg durch die Explosion leicht verletzt, ein 18-Jähriger hob in Meidling irrtümlich einen Böller auf, dieser explodierte. Auch er wurde verletzt und notfallmedizinisch versorgt. In Niederösterreich etwa wurde ein 18-jähriger Bursch durch einen Böller tödlich verletzt. (hh)

Bild: MA 68