Valentinstag: Blumen weiterhin die Nummer 1
Ein wenig sparsamer als im Vorjahr wollen sich Österreicher und Österreicherinnen zum Valentinstag 2023 geben, das Durchschnittsbudget für Geschenke beträgt heuer 73 Euro. 2022 wurden mit 84 Euro noch 13 Prozent mehr investiert. "Dennoch sind die Mehreinnahmen für den Handel von mindestens 140 Millionen Euro respektabel, gerade jetzt in Zeiten der Teuerung", gibt sich Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will mit Blick auf den 14. Februar zufrieden.
Nicht viel geändert hat sich bei der Geschenkauswahl, die Kategorie "Blumen & Pflanzen" führt mit 52 Prozent eindeutig vor "Schokolade, Pralinen, Süßigkeiten" (24 Prozent). Zurück am Stockerl sind nach pandemiebedingter Abstinenz die "Restaurantbesuche" (15 Prozent), wie die Consumer Check-Studie von Handelsverband und Mindtake ergab, für die 1.000 Personen im Alter von 18-69 Jahren befragt wurden. Beschenkt werden neben Partner oder Partnerin (30 Prozent) bzw. Gatten oder Gattin (27 Prozent) auch Mütter, zumindest 13 Prozent denken an diese am Tag der Liebe, jedoch haben sich fast 31 Prozent entschlossen, dass sie niemanden beschenken werden.
Der Blumenhandel macht in diesem Kontext darauf aufmerksam, dass bereits die ersten Frühlingsblüher zu erstehen wären. Der Präsident des Blumenbüro Österreich, Johann Obendrauf, nannte dabei Tulpen, Traubenhyazinthen, Narzissen, Anemonen und Ranunkeln. Die genannten Arten haben laut Aussendung derzeit nicht nur Saison, sondern "stammen - ganz nachhaltig - bereits aus regionaler Produktion" - darauf würde mittlerweile besonders geachtet.
Regionale Unterschiede waren bei den geplanten Ausgaben relativ beachtlich, liegen die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben in Vorarlberg mit 87 Euro am höchsten, werden im benachbarten Tirol nur 54 Euro locker gemacht. Großzügig ist man auch in der Bundeshauptstadt Wien mit 83 Euro und in Salzburg (81 Euro), "auch Oberösterreich, Niederösterreich und Kärnten liegen über der 70 Euro-Marke", berichtete Will.
(APA/Red)