Josh: "Wollte nicht mehr Musik machen"
Josh. hat bereits mehrfach bei den Amadeus Austrian Music Awards abgeräumt, Songs wie "Cordula Grün" oder "Expresso & Tschianti" sind Dauerbrenner im Radio und werden sogar auf der "Wiesn" mitgegrölt. Zig-tausende Fans kommen zu seinen Konzerten. Und dennoch konnte Josh. seinen Erfolg nicht geniessen. Pressetermine hier, Interviews da, Autogramme schreiben, obwohl man kaum mehr stehen kann. Immer mehr wollen und immer mehr machen - aus Angst, andere zu enttäuschen und dass die Karriere wieder vorbei sein könnte.
Einzelne negative Stimmen werden plötzlich ganz laut, Musik machen macht erstmals keinen Spass mehr. Josh bemerkt: er muss sich helfen lassen. Er sucht Unterstützung bei einer Gesprächstherapie, nimmt Medikamente, muss vor allem raus aus dem eigenen Kopf und den ewigen Gedankenkreisen.
Als es ihm besser geht, kommt auch die Freude an der Musik wieder. Bei den Aufnahmen zu seinem neuen Album "Reparatur" tobt er sich musikalisch aus, beschafft sich Instrumente, leistet sich ein Streichquartett, erfüllt sich Träume und geniesst es, Musik zu machen. Es wird kein depressives Album, aber eines, das Ernsthaftigkeit genauso zulässt wie Humor.
Im Interview mit W24-Musikexperte Peter Schreiber erzählt Josh. von seinen schweren Zeiten und auch, wie er aus ihnen hinausgefunden hat.