Grüne Ideen für U5 Station Arne-Karlsson-Park
Die Kreuzung beim Arne-Karlsson-Park in Wien9 ist geprägt von Autolärm und Durchzugsverkehr. 2027 wird hier gebaut - für die U5 Station Arne-Karlsson-Park. Die Wiener Grünen befürchten, dass dafür zu viele Bäume gerodet werden müssen. Deshalb haben sie eine Studie beauftragt, die das verhindern soll. Außerdem soll die Studie zeigen, wie man die kommende Baustelle nützen kann, um das Grätzel noch grüner zu machen.
Der Hintergrund: Wegen der U5-Baustelle wird die Spitalgasse voraussichtlich ab 2027 auf Jahre gesperrt sein. Die Währinger Straße wird zwischen Wilhelm-Exner-Gasse und Strudelhofgasse eine Einbahn, die stadtauswärts führt. Um zu verhindern, dass der Autoverkehr während des Umbaus hinter das WUK ausweicht, fordern die Grünen ein "Superblock-Modell". Für die Wohngegend rund um das WUK soll dann nur mehr die Zufahrt erlaubt sein.
Und was hält Alsergrund-Bezirkschefin Saya Ahmad (SPÖ) von den grünen Ideen? „Der U-Bahnbau beim Arne-Karlsson-Park ist ein riesiges Klimaschutzprojekt.
Es ist für mich selbstverständlich, dass wir die daraus entstehenden Chancen und Synergien zum Wohl des 9. Bezirks nutzen und dabei begrünen sowie den Fuß- und Radverkehr fördern werden", sagt sie gegenüber W24.
Wien will bis 2040 klimaneutral sein. Ein Arne-Karlsson-Park Neu samt U-Bahn und Verkehrsberuhigung könnte beispielhaft für ganz Wien sein.
