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Theater in der Josefstadt: Vorwürfe gegen Föttinger Theater in der Josefstadt: Vorwürfe gegen Föttinger
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Theater in der Josefstadt: Vorwürfe gegen Föttinger

Die Tageszeitung Der Standard berichtet von schwerwiegenden Vorwürfen gegen den aktuellen Direktor des Theaters, Herbert Föttinger.
W24 Redaktion
Donnerstag, 12. September 2024
Verfasst am 12.09.2024 von W24 Redaktion

Wie die Tageszeitung Der Standard in einem Online-Artikel am Donnerstag berichtet, soll es im Theater in der Josefstadt aktuell atmosphärisch eher schwierig zugehen. Grund sind laut der Zeitung offenbar Vorwürfe von rund ein Dutzend ehemaliger wie auch aktueller Angestellte gegen den derzeitig noch amtierenden Chef des Theaters, Herbert Föttinger.

So berichten etwa Schauspieler*innen, Angestellte aus der Technik oder der Regie von einem „Klima der Angst“, welches von Föttinger nahezu ohne Pause ausgehen würde. So würde der 63-Jährige regelmäßig Mitarbeiter*innen in „Grund und Boden“ brüllen, sie „herabwürdigen“ – oder ihnen sogar „mit Existenzvernichtung“ drohen. Besonders schwer wiegen etwa auch die Vorwürfe der ehemaligen Regieassistentin V. Ringhof. Auch ein körperlicher Übergriff soll stattgefunden haben, wie Der Standard schreibt.

Föttinger Amtszeit endet demnächst. Marie Rötzer, Intendantin des Landestheaters NÖ, übernimmt 2026. Dem Standard soll aktuell ein Entschuldigungsschreiben Föttingers, verfasst von der Pressestelle des Theaters, vorliegen. „Ich muss an meinem Verhalten arbeiten“, so der 63-Jährige darin. Wutausbrüche würden gerechtfertigt durch Föttingers leidenschaftliches und brennendes Engagement für das Theater. (Red)