

Neue Pläne: Donaukanal bekommt Facelifting
Im Rahmen der SPÖ-Klausur hat am Dienstag die zuständige Stadträtin Ulli Sima neue Pläne für den Donaukanal präsentiert. Der erste Abschnitt befindet sich zwischen Salztorbrücke und Marienbrücke, ist ca. 300 Meter lang und umfasst eine Fläche von knapp 4.600 qm. Fast 1.200 qm davon werden zu Grünflächen umgestaltet, bestehend aus Wiesenflächen, Stauden- und Gräserbeeten und Schotterrasen. Zu den 15 Bestandsbäumen in diesem Abschnitt kommen 9 weitere hinzu - darunter drei XL-Bäume - und zwar Platanen und Ulmen, die sowohl hitzebeständig sind als auch durch ihre großen Kronen im Sommer viel Schatten spenden. In die Grünflächen werden neue Sitzgelegenheiten errichtet - insgesamt 2 Sitzsteine sowie 34 Sitz- und Liegemöbel aus Holz. Vier Nebelstelen und zwei Trinkbrunnen werden neu installiert und sorgen für Kühlung und Erfrischung in den heißen Monaten.
„Mir ist die Aufwertung des so zentralen innerstädtischen Areals am Wasser ein echtes Anliegen. Der Radweg wird durch zusätzliche Grünflächen baulich deutlich vom Fußweg getrennt, somit Rad- und Fußverkehr entflechtet. Wir errichten neue Sitzgelegenheiten, pflanzen neue Bäume, darunter auch drei XL-Bäume und erfüllen auch hier unser Motto ´Raus aus dem Asphalt` mit Leben“, so Sima. Der Umbau hat - nach Fertigstellung der großflächigen U-Bahn-Baustelle der Wiener Linien - vor Kurzem begonnen und soll bis zum Sommer abgeschlossen sein.
Besonders ist die bauliche Trennung von Rad- und Fußverkehr auf der gesamten Länge. Der vier Meter breite Gehweg schließt als Uferpromenade direkt an die Kaimauer an, der vier Meter breite Radweg verläuft neben der U-Bahnmauer. Das vermeidet Konflikte zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen und sorgt für ein gutes Miteinander.
Zwischen den beiden Wegen liegt der aufgewertete Grünstreifen mit attraktiven Aufenthaltsflächen. Direkt neben der U-Bahnmauer wird zusätzlich ein 60 cm breiter Gräserstreifen angelegt.
Foto: Stadt Wien